Elon Musk, der CEO von Tesla, präsentierte diese Woche einen neuen Prototyp seines humanoiden Roboters namens Optimus. Der Roboter, der bei der Veranstaltung auf die Bühne geschickt wurde, nutzt einige Technologien, die auch in Teslas Fahrzeugen zum Einsatz kommen, insbesondere zur Erkennung von Hindernissen. Laut Musk soll der Tesla Bot später für einen Preis von „wahrscheinlich weniger als 20.000 US-Dollar“ auf den Markt kommen.
Musk ließ es sich nicht nehmen, auch diesmal große Ankündigungen zu machen. Er behauptete, dass der Optimus-Roboter von Tesla im Gegensatz zu anderen Modellen auf dem Markt für eine Massenproduktion in Millionenhöhe ausgelegt sei. Doch die Präsentation selbst zeigte, dass der Prototyp noch einige Unsicherheiten aufwies, da der Roboter sich eher wackelig über die Bühne bewegte. Es scheint, als würde noch etwas Zeit vergehen, bevor der Roboter seine Bewegungen stabilisiert.
Neben dem gehenden Roboter zeigte Tesla auch weitere Optimus-Prototypen, die zwar nicht gehen konnten, aber dafür andere Funktionen demonstrierten. Die Technologie im Inneren umfasst einen speziellen Tesla-Chip, eine 2,3 kWh Batterie sowie Wi-Fi und LTE für die Vernetzung. Musk erklärte weiter, dass er langfristig darin das Potenzial sehe, dass Roboter für Tesla ein wichtigeres Geschäftsfeld als die Fahrzeugproduktion werden könnten. Laut seinen Aussagen könnte die Serienproduktion bereits 2023 starten.
Es gibt zahlreiche potenzielle Einsatzmöglichkeiten für den Roboter: Ob im Garten, beim Kochen oder sogar in der sozialen Interaktion – Musk sieht viele Anwendungsgebiete. Doch trotz dieser optimistischen Prognosen haben Experten aus der KI- und Robotikbranche Musks Aussagen relativiert. Andere Unternehmen seien technologisch bereits weiter fortgeschritten, insbesondere in der Feinmotorik ihrer Roboter. Keines dieser Unternehmen geht jedoch so weit wie Tesla und bewirbt seine Roboter bereits als potenzielle Arbeitskräfte.
Musk ist dafür bekannt, große Versprechungen zu machen, auch wenn die tatsächliche Umsetzung häufig länger dauert oder die Endprodukte nicht immer den hohen Erwartungen entsprechen. Es bleibt also abzuwarten, wie sich der Tesla Bot alias Optimus weiterentwickeln wird